Aventina stammt aus der Zucht von Gisela und Werner
Schockemöhle aus Lohne, die seinerzeit ihren eigenen
Hengst
Alabaster mit einer
Ragazzo - Akzent II Tochter anpaarten.
Diese großrahmige Tochter des einstigen Dressurpferde-Bundeschampion Alabaster, die das Absatz/Abglanz-Blut interessanterweise zweimal in Ihren Ahnen führt und davon sehr geprägt ist, war selbst im Dressursport bis zur Klasse M in der Dressur erfolgreich und ist ausgebildet bis zur Klasse S. Aventina ist eine enorm bewegungsstarke, wenngleich auch nicht ganz einfache Stute. Ich hatte sie drei Jahre in der Zucht, leider jedoch fiel daraus nur ein, wenn auch wirklich sehr sehr gutes, (aber nicht das erhoffte Stut-) Fohlen. In Ihrer Mutterrolle ging Aventina zudem nicht wirklich auf und auch nach ihrem ersten Fohlen, haben wir sie trotz intensiver Maßnahmen leider nicht mehr tragend bekommen und so wurde sie dann in 2009 an eine Freizeitreiterin nach Westfalen verkauft. Ihr Vater Alabaster war bis S-Dressur platziert und absolvierte seine HLP als gesamt Sechster von 55 Hengsten. Er stellte u. a. die gekörten Hengste Abanos, Alassio, Ad Hoc, Alabastro etc. 24 Nachkommen sind bislang in der Schweren Klasse im Dressursektor erfolgreich sowie mehrere in S-Springen. Insgesamt verdienten Alabaster-Kinder bislang ca. 500.000 Euro im Sport. Wie auch Alabaster eine hervorragende HLP ablegte, kann der Muttervater Ragazzo von Raphael - Pik König von Pik As xx - Frusta II sogar als HLP-Sieger (Für Rittigkeit, Charackter, Leistungsbereitschaft gab es z.B. die Traumnote 10,0) glänzen. Einst auf dem Rheinischen Gestüt St. Ludwig wie auch sein Halbbruder Donnerschlag von Donnerhall stationiert, ist Ragazzo erst erfolgreicher Vererber im Staatsgestüt Flyinge in Schweden gewesen und nun, wie Donnerschlag auch, in den USA stationiert. Beide Hengste waren im Sport erfolgreich bis Intermediaire I bzw. Grand Prix und weisen einiges an erfolgreicher Nachzucht auf. In dritter Generation folgt der Alabaster Vater Akzent II von Absatz. Er und sein älterer Vollbruder Akzent I (geb. 1973) haben Zuchtgeschichte geschrieben. Akzent I war 1976 Leistungssieger in Adelheidsdorf und hat lange Jahre als Spitzenvererber im Landgestüt Celle gedeckt. Akzent II rangierte einige Jahre als Dressurvererber in der Spitzengruppe seines Jahrganges (u. a. durch Amazonas - K. Schlüter, u. a. Sieger im Deutschen Dressurderby 1989, und die S-Sieger Akzento und Adrian 72); in der Kategorie Material- und Eignungsprüfungen lag er 1989 an erster Stelle (u. a. durch Aczidos, Vierter im Bundeschampionat 1989). Auf Auktionen waren seine Nachkommen in Verden wie in Vechta wiederholt Spitzenreiter (Vechta 1989 Aczidos 130.000 DM, 1990 Athletin 61.000 DM). Neben etlichen staatsprämierten Töchtern ist Akzent II ferner Vater von einigen gekörten Hengsten, wie z. B. Acanthus, Acapulco, Akut, Alonso und Aleman. Mit Fernal von Fürst Ferdinand - Sesam III steht in vierter Generation ein Hannoverscher Rapphengst, dessen Nachkommen bislang ca. 330.000 Euro im Sport verdienten und der über seinen gekörten Zweibrücker Sohn Flying Star weiter Einfluss nimmt. Die meisten Fernal-Nachkommen sind in der Schweren Klasse im Springsport erfolgreich, es sind jedoch auch Dressurpferde von Fernal bis S siegreich. Fernal entstammt dem gleichen Stamm wie der Hannoversche Körungssieger 2007 Soliman de Hus von Sandro Hit. |